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Rügen   Mai 2015

 

09.05. - 16.05.2015

 

 

 

In der Himmelfahrtswoche soll die Fahrt auf die Insel Rügen gehen.

Der letzte Besuch liegt schon sehr lange zurück und bestand auch nur aus einem verlängertem Wochenende, so dass wir noch nicht all zuviel von der Insel gesehen haben.

Unsere Wahl fällt auf den Campingplatz Dat Stranddörp in Lobbe, Region Mönchgut.

Der Campingplatz bietet attraktive Angebote in der Nebensaison und liegt nicht so weit entfernt von den Sehenswürdigkeiten im Südosten der Insel.

Nach 300 km unspektakulärer Fahrt  kommen wir auf dem Campingplatz an und sind dann doch überrascht wie leer es hier ist. Schließlich ist schon Mai und am Donnerstag Feiertag, da fragt man sich schon wie die Campingplatz-Betreiber damit über die Runden kommen.

Wir haben uns für einen Stellplatz auf der Landseite entschieden und haben reichlich Freiraum um uns herum, was uns gut gefällt.

Das Highlight ist hier natürlich "Dat Strandhus", ein Strandimbiss im edlen Reetdachdesign auf der Strandseite. Hier lässt es sich schön bei einem Cappuccino im Strandkorb lümmeln und die Sonne sowie das Ambiente genießen.

Morgens gibt es hier auch die Brötchen zu kaufen, da nehmen wir nach zwei Versuchen aber Abstand von, nicht unser Geschmack.

Einziges weitere Manko ist hier die Straße nach Thiessow, welchen den Campingplatz in Land- und Strandseite trennt und leider für Lärm sorgt. Das ist wirklich schade, ansonsten ist der Platz hier wirklich zu empfehlen.

 

 

Dat Strandhus
Dat Strandhus

 

 

Göhren

 

Der Sonntag startet mit Regen und so lassen wir es ruhig angehen, bis am Nachmittag tatsächlich noch die Sonne herauskommt.

Wir entschließen uns nach Göhren zu fahren, der Endstation des "Rasenden Rolands".

Das Zentrum von Göhren mit seinen historischen Villen im Bäderstil liegt auf einer Anhöhe und ist neben einer steil aufwärts gehenden Straße und Treppenstufen, auch mit einer Art Fahrstuhl zu erreichen.

Wir erkunden etwas den Ort und spazieren anschließend am schönen Strand entlang, einfach herrlich.

Später lassen wir uns das noch im Strandkorb vom Strandhus gut gehen und nutzen die letzten Sonnenstrahlen des Tages aus.

 

 

 

 

 

Binz

 

Am Montag ist das Wetter uns wieder wohlgesonnen und wir brechen auf nach Binz.

Der größte Urlaubsort der Insel besticht ebenso wie Göhren durch seine schön restaurierten Villen im historischen Seebäderstil. An der Strandpromenade trohnt das imposante Kurhaus, inzwischen ein Fünf-Sterne-Hotel, über allem und beeindruckt allein schon durch seine Größe. Ebenso ein Spaziergang entlang der Strandpromenade oder ein Besuch der, 370 Meter ins Meer ragenden, Seebrücke ist ein Besuch wert.

 

 

Kurhaus
Kurhaus

 

 

Zwischendurch gehen wir bei "Hans im Glück" zum Burger essen, ein Wunsch unserer Teenagerin. Das Restaurant ist aber wirklich auch stylisch eingerichtet und ein Hingucker mit lauter Birkenholzstämmen im Raum. Im Toilettenbereich ist sogar das Märchen vom "Hans im Glück" zu hören.

 

 

 

 

Danach zieht es uns noch nach Prora, ein Ortsteil von Binz, bekannt durch den monumentalen Nazi-Gebäudekomplex KdF (Kraft durch Freude).

Der ursprünglich als Feriendorf geplante Komplex erstreckt sich auf unfassbare 4,5 km Länge den Strand entlang. Wir waren zuletzt 1991 hier und hatten es noch schockierender in Erinnerung. Damals sind wir den ganzen Komplex am Strand entlang gegangen und wieder zurück, zudem waren die Gebäude damals auch in einem anderen Zustand.

Heute gibt es hier schon eine Jugendherberge und weitere Gebäude werden luxussaniert und zu Eigentumswohnungen umgebaut. Auf der einen Seite ein Schritt in die Zukunft, auf der anderen Seite wird aber der Gigantismus der Naziherrschaft durch die Veränderungen nicht mehr ganz so deutlich zu erkennen sein.

Wobei gerade in dieser Zeit eine Auseinandersetzung mit den damaligen Geschehnissen sehr wichtig ist.

 

 

Sanierter Gebäudekomplex
Sanierter Gebäudekomplex

 

 

Am Dienstag findet in Thiessow der "Rügen-Markt" statt und da es von Lobbe nicht so weit entfernt ist, fahren wir mit unseren Fahrrädern über einen schönen Fahrradweg dorthin.

Den Markt haben wir uns irgendwie netter vorgestellt, leider ist es furchtbar voll und chaotisch, so dass wir nicht all zuviel Spaß am verweilen haben.

Wir schwingen uns wieder auf die Räder und fahren weiter nach Klein-Zicker, eine kleine Ortschaft mit Steilküste. Am Ortseingang linker Hand gibt es einen Imbiss mit

Sitzgelegenheiten und Meerblick. Dort kehren wir ein und essen Fischbrötchen, leider

ist es aber keine kulinarische Erfüllung.

 

 

Blick auf Klein-Zicker
Blick auf Klein-Zicker

 

Weiter geht es nach Gager, dafür müssen wir erst wieder zurückfahren. 

Herr Caravany möchte dort frischen Fisch kaufen, aber wir sind wohl zur 

falschen Zeit dort, zumindest gibt es keine geöffnete Fischerbude zu finden.

Unverrichteter Dinge kehren wir dann zum Campingplatz zurück und müssen

nun etwas anderes zubereiten für das leibliche Wohl.

 

Im Hafen von Gager
Im Hafen von Gager

 

 

Sellin

 

 

Die Seebrücke von Sellin ist natürlich ein Traum und dann auch noch bei Sonnenschein.

Aber auch der Ort besticht mit seinen schön restaurierten Seebädervillen, einfach eine schön verspielte Architektur. Wir sind am Mittwoch relativ früh vor Ort, zumindest ist es noch angenehm leer und so kann man alles in Ruhe in sich aufnehmen und genießen.

 

 

 

Putbus

 

 

Im Anschluss geht die Fahrt nach Putbus zum kreisrunden "Circus", ein runder Platz mit Obelisk in der Mitte, umgeben von weißen Villen. Imposanter wirkt die gesamte Anlage

natürlich von oben, die Grünanlagen des Platzes sind nämlich tortenstückartig angelegt. Leider fehlt mir hier eine Drohne für die spektakulären Bilder.

 

 

 

Königsstuhl

 

 

Am Donnerstag ist Vatertag und es ist eine Fahrt zum Königsstuhl geplant. Wie zu Zeiten von Caspar David Friedrich sehen die Kreidefelsen leider nicht mehr aus, aber trotzdem noch beeindruckend. Wir fahren mit dem gebührenpflichtigen Bus bis zum Besucherzentrum des Nationalparks

 

 

Naturerbe Zentrum



 


Feuersteinfelder




Bernsteinpromenade nach Baabe