Von der Mecklenburger Seenplatte bis zum Spreewald

 

16.04. - 01.05.2014

 

Neubrandenburg - Röbel - Waren a.d. Müritz - Neustrelitz - Rheinsberg

Mirow - Ankershagen - Tropical Islands - Lübbenau - Luckau - Wanninchen - Cottbus

 

 

 

Am Mittwoch, den 16.04., begannen die Osterferien und wir starteten entspannt nach dem Frühstück zur Mecklenburger Seenplatte zum Campingplatz Havelberge am Woblitzsee.

Nach ca. 250 km kamen wir entspannt und ohne Stau zur Mittagspause auf dem Platz

an. Den Stellplatz hatten wir vorher reserviert und konnten die Anmeldeformalitäten

schon einmal erledigen bevor wir dann zunächst ohne Gespann den Platz erkundeten.

Um 15 Uhr konnten wir dann mit dem Aufstellen des Wohnwagens und dem Aufbau des Markisenvorzeltes starten.

Unser Stellplatz lag im Bereich L (L8), dem neueren Stellplatzbereich an einem kleinen Badeteich, und in der Nähe des neuen Sanitärgebäudes 4.

 

Stellplatzbereich L - Blick von unserem Stellplatz  (Foto nach Ostern)
Stellplatzbereich L - Blick von unserem Stellplatz (Foto nach Ostern)

Der Platzbereich ist wirklich am sonnigsten und durch den Wald ringsum recht windgeschützt. Die anderen Bereiche sind doch deutlich schattiger sowie der Bereich zum See sehr hügelig. Über die Ostertage ist der Campingplatz sehr gut besucht, aber

danach leert es sich doch sehr.

 

 

 

Das Sanitärhaus 4 ist wirklich super und trotz des Andrangs der Ostertage auch sehr sauber.

 

 

Am Gründonnerstag füllen wir unsere Vorräte auf und entspannen uns etwas in der Sonne. Abends machen wir die Nachtwanderung mit dem Ranger mit, welche von

der Animation angeboten wird. Diese Wanderung ist wirklich sehr informativ aber vor allem sehr lustig. Der Ranger berichtet von witzigen Tiererlebnissen und die Tour ist

wirklich nur zu empfehlen. Überhaupt gibt es ein umfassendes Animationsprogramm

für groß und klein, sogar Hundeanimation. Wenn man daran allerdings nicht interessiert ist bekommt man davon im Bereich L überhaupt nichts mit, auch nicht von

den Abendshows. Das Gelände ist schon sehr weitläufig und über verschiedene Ebenen verteilt.

 

Der Weg zum Woblitzsee - Strand
Der Weg zum Woblitzsee - Strand

 

 

 

Neubrandenburg

 

Am Karfreitag fahren wir nach Neubrandenburg, der drittgrößten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, und laufen entlang der 2,3 km langen Stadtmauer mit ihren 4 Toren und den noch 27 erhaltenen Wiekhäusern.

 

 

 

Am Abend gibt es noch ein kleines Oster-Lagerfeuer mit Live-Musik sowie Grillwurst - und Getränkeverkauf aber trotz Glühwein ist es leider doch mit der Dauer zu kalt und

wir verschwinden in unseren warmen Wohnwagen.

 

 

 

Röbel

 

In Richtung Waren geht es am Samstag zunächst nach Röbel an das Südufer der Müritz mit seinen schönen, farbenfrohen Fachwerkhäusern, der St. Marienkirche

sowie dem Hafen.

 

 

Weiter geht es an Schloss Klink vorbei, das 1997 zu einem schönen Schlosshotel

ausgebaut wurde.

 

Schloss Klink
Schloss Klink

 

Waren an der Müritz

 

Wir erreichen Waren und hier ist der Teufel los. Bisher war es ja alles sehr beschaulich,

doch hier herrscht das Gegenteil vor. Trotz mehrerer großer Parkplätze ist es schwer einen freien Platz zu finden, doch irgendwann gelingt es doch und wir parken zu unserer Überraschung direkt am Müritzfischer.

Sehr schön, wir haben auch schon großen Appetit. Da kommt ein Fischbrötchen gerade recht. Leider dauert es ganze 30 Minuten bis wir endlich zu unseren Brötchen

kommen, aber dann dürfen wir endlich essen.

Anschließend bummeln wir durch Waren und schlecken zum Nachtisch noch ein Eis.

 

Müritzfischer
Müritzfischer

 

Nach der Tagestour trudeln wir wieder auf dem Campingplatz ein, es wird noch gekocht und der Abwasch wartet dann noch auf das Papa/Tochter-Team, aber dann

ist es auch genug und die Live-Musik auf der Bühne sparen wir uns heute.

Wir haben uns auch für den nächsten Tag (Ostersonntag) für eine Nationalparkwanderung "Abenteuer Urwald" angemeldet und Treffen ist schon um

10 Uhr, d.h. früh aufstehen.

Wir schaffen es auch pünktlich mit dem PKW am nächsten Morgen an der Rezeption

zu sein, denn wir fahren noch ein Stück mit der Gruppe und unserem Nationalparkführer zum Serrahner Teil des Nationalparks bei Zinow.

Wir wandern langsam nach Serrahn zum Nationalparkhaus mit Ausstellung und auf dem Weg wird uns "Der lange Weg zum Urwald" erläutert. Die Unesco hat einen kleinen Teil des Nationalparks mit altem Buchenwaldbestand zum Weltkulturerbe erklärt und es wird jetzt daran gearbeitet bzw. der Natur freien Lauf gelassen, um den

Wald wie er einmal war (Urwald) wieder herzustellen, nämlich Buchenwald und keine

Nadelholzplantagen. Das war schon sehr interessant und hätte sich uns ohne Führung

bestimmt nicht so erschlossen. Insofern fanden wir das Angebot vom Campingplatz zu dieser Führung (war auch kostenlos, genauso wie die Nachtwanderung) wirklich

sehr gut. Um ca. 14:30 Uhr waren wir dann wieder zurück am CP und mussten dann

die PKW noch vor der Schranke parken und noch zu Fuß den Berg zum Stellplatz erklimmen. Zur Belohnung ging es dann schön in den Liegestuhl in die Sonne.

Der Campingplatz fängt schon an sich zu leeren, die erste Abreisewelle hat              begonnen.

 

Es ist Ostermontag (21.04.) und unsere Tochter hat ihren 12. Geburtstag, so werden Geschenke ausgepackt und ausgiebig gefrühstückt.

Später machen wir eine kleine Fahrradtour nach Wesenberg. Es gibt einen schönen gepflasterten Weg am See entlang. Wir kehren am Fischerhof ein und essen Fischbrötchen, um uns dann wieder gestärkt auf den Rückweg zu machen.

Leider sprang am Fahrrad unserer Tochter mehrfach die Kette ab, aber

irgendwann kamen wir auch wieder am CP an.

Jetzt hatten sich die Reihen auf dem CP deutlich geleert und wir hatten nun reichlich

freie Sicht und schöne Ausblicke.

 

 

Neustrelitz und Zierker See

 

Wir erkunden am Dienstag (22.04.) Neustrelitz und wandern 12 km um den Zierker See.

 

Schlosskirche
Schlosskirche
Schlossgarten
Schlossgarten
Wäschehaus
Wäschehaus

 

Rheinsberg

 

Am Mittwoch 23.04. geht es nach Rheinsberg, welches schon in Brandenburg liegt und

sehen uns das Schloss an sowie das Hafendorf.

 

Schloss Rheinsberg
Schloss Rheinsberg
Kunst am Hafen
Kunst am Hafen
Hafendorf Rheinsberg
Hafendorf Rheinsberg

 

 

Mirow

 

Nach Rheinsberg geht es noch weiter nach Mirow zur Schlossinsel. Durch das Torhaus gelangt man zum Schloss mit Kavaliershaus und weiter über eine kleine Brücke zur Liebesinsel mit einem Grabmal.

Anschließend machen wir uns auf den Rückweg und werden unterwegs von einem Gewitter überrascht, zum Glück im Auto. Auf dem Weg kaufen wir noch Lebensmittel ein für unser leibliches Wohl. 

 

 

Ankershagen

 

Am nächsten Tag wandeln wir auf den Spuren von Altertumsforscher Heinrich

Schliemann, der in Ankershagen seine Kindheit verbrachte.

Hier gibt es jetzt zu seinen Ehren ein Museum und ein 6 m hohes hölzernes trojanisches Pferd auf dem Kinder rutschen können.

Zurück auf dem CP beginnen wir langsam mit dem Abbau des Markisenvorzeltes

da wir am nächsten Tag weiterreisen möchten und genießen aber auch noch die

Sonne am Platz - die kam nämlich noch heraus.

 

Elternhaus Schliemanns und Museum
Elternhaus Schliemanns und Museum

 

 

Tropical Islands

 

 

 

Am Samstag (26.04.) wird nach Frühstück und Körperhygiene der Wohnwagen abreisefertig gemacht, sich von den Nachbarn verabschiedet und los geht's.

An der Rezeption halten wir, um noch unsere Dusch- und Schrankenkarte(-n)

abzugeben und die hinterlegte Kaution in Empfang zu nehmen, da halten unsere

Wohnwagennachbarn mit dem PKW neben uns und übergeben uns unseren Ausgleichskeil. Ja, das gute Stück ist neu und wurde zum ersten Mal eingesetzt

und glatt vergessen. Vielen Dank noch einmal an unsere netten Nachbarn, der Weg

zur Schranke ist von unserem Platz nämlich ziemlich weit entfernt gewesen.

Dann fahren wir aber über Neustrelitz Richtung Berlin weiter. Wir haben ca. 190 km

vor uns bis zu den Tropen und dem Campingplatz Tropical Islands.

Wir kommen sehr gut durch, umfahren aber Berlin auch östlich und sind kurz nach 14 Uhr an der Rezeption des CP. Wir erhalten jeder ein Chip-Armband für das Tropical Islands (TI) sowie einen Fahrplan des Shuttlebus nachdem wir den gesamten Aufenthalt im Vorraus bezahlt haben. Sehr freundlich werden wir informiert, dass wir auch am Abreisetag die Möglichkeit hätten noch den gesamten Tag im TI zu verbringen. Wir könnten dann das Gespann auf dem Parkplatz beim TI parken. Sehr schöne Sache.

Zügig ging es nun zu unserem Stellplatz, auf den wir ohne großes Einparken einfach so auffahren konnten. Nur noch den Wohnwagen zur gepflasterten Terrasse ausrichten und Stützen runter, Strom anschliessen und fertig.

Die Komfortplätze sind eigentlich für Womos gedacht, laut den Schildern, und so empfinden wir das auch. Die Plätze sind sehr schmal und man steht sehr dicht zum Nachbarn, für 2 Nächte ist das in Ordnung, da wir ja auch die meiste Zeit im TI sein werden, aber ansonsten finde ich das nicht sehr schön. 

 

Sanitärgebäude H1 bei den Komfortstellplätzen. Das Sani war sehr schön und sauber.

 

 

 

 

Komfortstellplatz Nr. 3020 mit gepflasterter Terrasse sowie Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss.

 

 

Komfortstellplatz Nr. 3010 hatten wir dort. Der Knaus-Wowa links.

Abends waren dann alle Kompfortplätze besetzt.

Aber auch die anderen Plätze waren am nächsten Morgen gut besetzt.

 

 

Nach dem Besuch des Waschhauses, an dem es nichts zu meckern gibt - ganz im Gegenteil, und kurzer Essenpause, werden die Badesachen zusammengepackt und

dann geht es mit dem Auto zum TI. Ansonsten kann man aber auch einen kürzeren Weg mit Fahrrad oder kostenlosem Busshuttle nehmen.

Unproblematisch gelangen wir mit unseren Armbändern durch einen separaten Zugang hinein, holen uns an der Information einen Extra-Chip-Armband für einen

Schrank in den Umkleiden und ziehen uns zunächst um.

Danach wird das Terrain erkundet mit Lagune, Regenwald mit Flamingos, Schildkröten, Haien usw., Minigolf, Village mit Wohnungen und Zimmern zum übernachten, Wasserrutschen-Turm und Fahrgeschäft (African Jungle Lift).

Hinzu kommen noch zahlreiche Shops und Restaurants sowie Bars. Es ist schon ziemlich beeindruckend und ich bin positiv überrascht. Ich finde den Regenwald-Bereich und die Lagune besonders gelungen. Es riecht nicht so nach Chlor wie in Hallenbädern und die Lautstärke ist auch angenehmer wie befürchtet. Die Lufttemperatur beträgt um die 29,5 °C und die Wassertemperatur ca. 30,5 °C, also richtig

mollig warm. Was negativ auffällt, dass trotz des hohen Eintrittspreises sehr viele Dinge noch extra Kosten z. B. Schrankschlüssel (2,50 € pro Tag + 10 € Kaution), Liegenauflage (2,50€ pro Tag+10€ Kaution) etc.

Ansonsten kann man sich wirklich wohlfühlen und das Sommerurlaub-Feeling genießen.

Am Sonntag sind wir natürlich wieder im TI und es ist deutlich leerer als am Samstag.

Am Montag machen wir wieder den Wohnwagen startklar, dies geht sehr schnell da wir auch nichts weiter aufgebaut hatten. Wir checken an der Rezeption des CP aus

und fahren mit unserem Gespann zum TI, parken es dort, und gehen nochmals

für 4 Stunden ins TI ohne weitere Eintrittsgebühren. Es ist übrigens noch leerer als am

Wochenende.

Anschließend machen wir uns dann auf den Weg nach Lübbenau, das sind nur noch

35 km Entfernung und somit müssen wir uns nicht beeilen.

 

Südsee
Südsee
Südsee
Südsee
Lagune
Lagune
Lagune
Lagune

 

 

Lübbenau - Spreewald

 

Nach kurzer Fahrt, wir müssen zwischendurch nur kurz nochmal halten da Herr Caravany die Zusatzspiegel vergessen hat anzubringen und irgendwie fiel es ihm

erst bei der Auffahrt auf die Autobahn auf.

Danach geht es die wenigen Kilometer aber ereignislos weiter nach Lübbenau zum

Spreewald Caravan- und Wohnmobilpark Dammstrasse.

Die CP-Betreiber sind sehr freundlich und er half auch beim Ausrichten des Wowa,

trotzdem ist der CP als solches leider nicht unser Ding gewesen.

Viel zu enge Stellplätze und veraltete Mini-Metall-Duschkabinen, da entschädigten uns auch nicht die schönen neuen Toiletten und der günstige Preis.

Wir blieben dann 3 Nächte und waren viel unterwegs insofern ging es dann noch.

Eigentlich hatten wir aber noch 2 Nächte länger reserviert (kostenlos), dies

ließ sich aber völlig unproblematisch ändern und fanden wir überaus positiv.

 

Nach unserer Ankunft mussten zunächst dringend die Vorräte aufgefüllt werden,

das hatten wir uns beim TI gespart und später ging es dann mit den Fahrrädern

durch das Örtchen. Der CP liegt nur einen Katzensprung vom Großen Hafen

und allem anderen entfernt, deswegen hatten wir den auch ausgesucht, aber

das ist eben nicht alles. Wir sehen uns am Großen Hafen und der Gurkenmeile um,

können uns aber noch zu keinem Gurkenkauf hinreißen lassen.

An einem anderen Tag werden wir dann allerdings doch noch zuschlagen und die

Knoblauchgurken für sehr lecker einstufen, die Gewürzgurken schmecken für

unseren Geschmack jetzt aber nicht anders wie andere.

Auch verschiedene Senfsorten kaufen wir noch, z.B. Curry-Mango-Senf, auch sehr

lecker.

Weiter geht es zum Schloss und durch den Schlosspark und weiter durch den Ort.

Später kehren wir dann noch in der Brauerei Babben auf der Terrasse ein und 

ergattern das letzte Sonnenplätzchen, genießen dort die Sonne und kühles

Alsterwasser. 

 

Schloss Lübbenau
Schloss Lübbenau

 

Am nächsten Tag fahren wir wieder zum Hafen mit den Fahrrädern und dort

wartet schon ein Kahn für eine 3-stündige Fahrt nach Lehde mit 1 Stunde

Aufenthalt. Wir entscheiden uns dafür und zahlen dann 12 € pro Person und

es wird noch etwas gewartet bis der Kahn voll besetzt ist, dies dauert aber nicht

allzu lange.

Mit Staken wird unser Kahn jetzt durch die Fließe bewegt und wir sehen eine

ganz beschauliche Landschaft und typische Bauweise des Spreewaldes.

Wir begegnen auch noch der Postbotin, die hier die Post auch per Kahn und

pedes vorbeibringt und sehen den Müllkahn der die Mülltonnen abholt.

Es ist schon beeindruckend welcher Aufwand hier betrieben werden muss,

um zu leben.

Auch Möbel oder Baumaterial muss hier mittels Kahn zu den Häusern

transportiert werden, unglaublich.

Nach einer Stunde erreichen wir das Örtchen Lehde und schauen uns dort

etwas um und stärken uns etwas am dortigen Kiosk unter der 1000 jährigen

Eiche.

Ich probiere Hefeplinsen Speewälder Art, mit Butter und Zucker sowie Apfelmus,

eine Art Pfannkuchen aber viel fluffiger, äußerst lecker muss ich sagen.

Danach geht es wieder Richtung Lübbenau zurück und wir bekommen noch

einiges von unserem Kahnfahrer erzählt.

 

 

Am Großen Hafen
Am Großen Hafen

 

 

Luckau

 

Im Anschluss an die Kahnfahrt machen wir uns dann auf den Weg nach Luckau

und erkunden das kleine Städtchen mit seinen schön restaurierten Bürgerhäusern.

 

 

 

Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

 

Im Reiseführer hatte ich von Wanninchen gelesen und es ist von Luckau nicht

so weit entfernt also fuhren wir dort noch anschließend hin. Etwas irritierend

waren Schilder nach der eine Durchfahrt strengstens untersagt war und gleichzeitig

kleine Wegweiser zu Heinz-Sielmann. Na ja, was denn nun. Wir fuhren weiter und erreichten dann, nach längerer Fahrt durch die Walachei als gedacht, Wanninchen.

Auf dem Parkplatz steht nur ein weiteres Auto und auf dem Schild steht es ist nur bis

17 Uhr geöffnet, allerdings ist es schon 16:30 Uhr. Was nun? Wir wollen auf dem

Gelände ja auch nicht eingeschlossen werden.

Ich muss sowieso einmal die Toilette aufsuchen und wir erkundigen uns im

Gebäude, da wir ja nun schon mal hier sind.

Wir bekommen das Angebot uns zunächst im Gebäude umzuschauen und das

Gelände könnten wir anschließend noch in Ruhe begehen, sie würde das Tor dann nicht abschließen.

Wir bekommen noch einen 10-minütigen Film über die Entstehung von Wanninchen eingelegt und schauen uns noch eine tolle Fotoaustellung von Tieren im Flug an.

Danach geht es ins Gelände. Mich interessierte vor allen Dingen das ehemalige

Braunkohleabbaugebiet für das eben mehrere Orte und ihre Menschen weichen

mussten. Die Dimensionen und Auswirkungen sind schon unglaublich.

 

 

 

 

 

Cottbus

 

Am Mittwoch, den 30.04., fahren wir nach Cottbus und gehen zuerst im

Einkaufszentrum etwas shoppen und sehen uns danach die Stadt an.

 

Am nächsten Tag wollen wir dann wieder heimwärts reisen.

Früh morgens (ca. 6 Uhr) werden wir allerdings zunächst durch laute Rufe geweckt.

Bei den einzigen Zeltcampern auf dem Platz hatte jemand das Zelt aufgeschlitzt

und den Rucksack mit Geld, Papieren und Schlüsseln geklaut.

Die Frau hatte dies bemerkt und hatte den Dieb noch verfolgt, der hatte sich wohl aber schon das Fahrrad unseres Wohnwagennachbarn bereitgestellt und konnte flüchten.

Unsere Räder waren schon auf der Deichsel, sonst hätte es uns auch treffen können.

Später kam die Polizei mit einem Rucksack vorbei, aber ob das jetzt der Richtige war

und was noch im Rucksack vorhanden war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Schlimm ist jedenfalls auch die Vorstellung was noch hätte passieren können -

die Familie war mit 3 kleineren Kindern unterwegs.

Für die Familie tat es mir sehr leid, dies wünscht man ja keinem.

 

Leicht geschockt und mit blöden Gefühlen fuhren wir dann später ab.

Allerdings waren wir mit vielen Feiertagreisenden (1. Mai) unterwegs und

so ging es nicht ganz so zügig wie gewünscht.

 

 

Fazit:

Wir hatten, bis auf das Ende, einen wunderschönen sonnenreichen Urlaub.

Haben viele neue Eindrücke gewonnen und Orte gesehen.

Wir stellen immer mehr fest, dass wir nicht so gern lange auf einem Platz verbringen

sondern mehr reisen möchten.